Donnerstag, 31. Dezember 2015

Chapel Trail State Preserve, eine "neue" Eismaschine und Sanibel Island

Dienstag, 29.12.
Nach den aufregenden letzten Tagen verging der heutige gemütlich "Zuhause" in Pembroke Pines. Erstmal haben wir lange ausgeschlafen und haben den Tag entspannt mit "Heimarbeiten" verbracht. Katjas kühlschrankinterne Eiswürfelmaschine funktionierte von Anbegin a nicht richtig und sie hatte nie die Zeit gefunden sich damit zu beschäftigen. Da für heute ein Gammeltag geplant war, an dem ich mich bestimmt sonst gelangweilt hätte (und weil ich gerne selbst so eine tolle Funktion an unseem Kühlschrank hätte), habe ich kurzer Hand den Eiswürfeleinsatz ausgebaut und zerlegt, ihn gereinigt und desinfiziert und anschließend wieder eingesetzt sodass wir jetzt saubere, frischgezapfte Eiswürfel haben! ich bin unglaublich stolz auf mich! :D
Später am Nachmittag haben wir einen Ausflug in eine kleines Naturreservat in direkter Nachbarschaft unternommen wo wir ein Stück Everglades in ihrer ursprünglichen Form inkl. großer Sumpfschildkröten bestauen konnten.
Der Abend wurde am Lagerfeuer dann noch recht lang und wir haben uns auf unseren Trip am nächsten Tag eingestellt.

Mittwoch, 30.12.
Heute sind wir zu dritt nach Sanibel aufgebrochen, eine Insel an der Westküste von Florida, 2,5 Fahrstunden von Pembroke Pinesquer durch das Land.
Ein wenig hat Sunibel jetzt im Dezember den Charme einer Enklave für Nordamerikaner fortgeschrittenen Alters die hier in den warmen Süden  überwintern. Aber wir haben uns sehr wohl gefühlt und zwei herrliche Strandtage auf der Insel verbracht. Zufällig trafen wir beim Mittag auf einen Lehrer für Standup Paddeling, ein Mix zwischen Surfen und Paddeln. Kurzerhand vereinbarten wir zwischen Sandwitch und Eiskaffee einen Termin für einen Einstiegskurs am Morgen und besuchten anschließend das Muschelmuseum. Sanibel ist bekannt für seinen Artenreichtum an Muscheln und Seeschnecken jeglicher Art. Den Rest des Nachmittages verbrachten wir am Strand direkt am Hotel und ein paar Fotos zum Sonnenuntergang. Nach dem Abendbrot haben wir uns nochmal zum Strand aufgemacht und uns in der Nachtfotografie ausprobiert. Die Ergebnisse seht ihr in den Bildern.

Donnerstag, 31.12
Der heutige Morgen sollte eigentlich zum Sonnenaufgang mit weiteren Fotos am Strand beginnen, als aber halb sieben der Wecker klingelte ließen uns sowohl die Gemütlichkeit als auch der Blick aus dem Fenster kneifen. Es stürmte und regnete...
Als wir dann aber alle drei im Bad fertig waren und uns gen Frühstück aufmachten schien schon wieder die Sonne und wir konnten beruhigt in Hektik geraten (Achtung Wortspiel! :D), denn mittlerweile war es viertel neun und um Neun sollte unser Paddelkurs beginnen!
Wir waren aber pünktlich (hört, hört!) und waren sogar noch vor unserem Lehrer da. Dieser erschien aber kurze Zeit später und begrüßte und herzlich. Da der Kurs nur aus uns drei bestand, bekamen wir über die nächsten zwei Stunden einen sehr intensiven Lehrgang im Standup Paddeln.
Angefangen bei ein wenig Theorie am Stand ging es bald ins Wasser und auf die Boards.
Kurz gesagt, wir waren und sind total begeistert und es war sicher nicht das letzte mal dass wir mit einem Paddel in der Hand auf einem Brett im Wasser standen.
Nach dem Kurs und einem anschließenden sehr netten Gespräch mit Wil und seiner Lebensgefährtin, haben wir und nochmal an den Hotelstrand aufgemacht wo wir den Rest des Nachmittages in der Sonne und im Wasser zwischen den Muscheln verbrachten.
Nun sind wir wieder in Pembroke Pines und werden den Silvesterabend gemütlich zuhause verbringen.
Allen ein gesundes neues Jahr 2016!

Hier gehts zu den Bildern

Montag, 28. Dezember 2015

Camaro, Namas-Tee und Dania Beach

Samstag, 26.12.
Für das Wochenende planten wir einen Ausflug nach Key West, sowie die davor gelagerten Inseln. Langfristig kümmerte sich Katja um einen Ford Mustang, den Björn ein Mal im Leben fahren wollte. Leider hatten wir kein Glück bei der Abwicklung der Autovermietung und mussten zwei Stunden auf das Auto warten. Und hatten dann kein Glück bei der Auswahl des Autos, ein Ford Mustang wurde es leider nicht. Aber ein anderer Sportwagen - Chevrolet Camaro. In Rot! Mit 520 PS! Wir fanden es trotzdem cool, das Verdeck des Cabriolet wurde sofort eingefahren und gegen 14 Uhr ging die Fahrt in den Süden los.
Aufgrund eines Unfalls auf dem viel befahrenen Overseas Highway standen wir ca. 3 Stunden im Stop and Go. Das war einerseits schade wegen der späten Anreise, andererseits wegen des teuren Autos, dass nicht ausgefahren werden konnte. Gegen 20 Uhr erreichten wir unser Hotel "The Eden Guest house" in Key West. Ein kleines gemütliches Hotel im Stil der spanischen Siedlerhäuschen, die Key West ausmachen. Wir hatten ein sehr kleines Zimmer mit lauter Klimaanlage. Das Hotel vertritt Buddhas philosophische Theorie, einer ausgeglichenen Lebensweise und bietet daher neben kostenlosen Getränken auch Yoga-matten und einen Rückzugsort für die Meditation an. In diesem Sinne gab es am Abend noch einen Namas-Tee :)
Wir schlenderten noch ein wenig durch die Gegend und genossen den ruhigen Abend.

Sonntag, 27.12.
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hafenviertel planten wir unseren Ausflug in Key West. Auf dem Programm standen einige Geocaches, das Mel Fisher Wrack-Museum, ein Bummel über den Mallory-Square und ein Besuch des Hemingway-Hauses, bzw. des Leuchtturms. Für den Abend war die Sunset Celebration am Pier vorgesehen. Ein Spektakel zu Ehren der Sonne :)
In Sachen Geocaching sind wir in diesem Urlaub noch nicht sehr erfolgreich gewesen, leider auch in Key West. Die Menge an Touristen ließ es leider nicht zu, dass wir in Ruhe nach den Dosen schauen konnten. Die erste Anlaufstelle war die Markierung des KM 0 auf dem US-Highway # 1. Die Küstenstraße geht an Floridas Ostküste nordwärts.
Das Mel Fisher-Wrackmuseum enthält Informationen und Schätze vom spanischen Entdeckerschiff "Atoche", die 1622 vor den Keys untergegangen ist. Schiffstaucher Mel Fisher machte es sich zur Lebensaufgabe den Gold- und Silberschatz und weitere Ladungen zu finden, was ihm schließlich 1985 gelang.
Weiter ging es zum Kreuzfahrthafen und zum Mallory Square, hier war es uns aber zu voll. Im Ron Jon Surfshop machte Björn eine Entdeckung: Eine GoPro-Actionkamera wurde dort zum unschlagbaren Preis verkauft - zugeschlagen und mitgenommen. Damit sind neue interessante Aufnahmen garantiert. Im Anschluss besuchten wir noch den historischen Leuchtturm. Da wir am Morgen schon eine weitere Übernachtung im Hotel gebucht hatten, konnten wir ganz in Ruhe zurück und in unser neues Zimmer einziehen. Hierbei stellte sich heraus, dass unsere Zimmernachbarn aus Deutschland stammen und auch auf Urlaubsreise vor Ort sind. Sie erzählten uns von der Happy Hour an der Hotelbar, so dass die Idee von der Sunset celebration ganz schnell vergessen war. Im gemütlich Pavillon kamen wir dann mal zur Ruhe und fühlten uns wie im Paradies.
Später schauten wir dann doch noch einmal im Stadtzentrum vorbei und erlebten das Feeling dieser kubanisch angehauchten Lebensart.
Björn probierte seine GoPro-Kamera im Hotelpool aus und konnte schon erste schöne Videos aufnehmen.

Montag, 28.12.
Die ca. 3-stündige Rückfahrt nach Miami genossen wir bei offenem Verdeck im Camaro. Wenn wir uns jetzt mal keinen Sonnenbrand zugezogen haben...
Zwischendurch gab es einige Fotostopps, Caches konnten wir leider auch hier nicht finden.
Die Rückgabe des Autos fiel uns schwer und so machten wir noch einige Abschiedsfotos vor der Mietstation. Dort holte uns Katja wieder ab und wir fuhren gemeinsam nach hause. Für den Nachmittag sollte es an den Strand zum Baden und Relaxen gehen. Nach einer 30-minütigen Fahrt kamen wir am Dania Beach im Johns State Park an, konnten im Atlantik baden, coole Wellenvideos machen und etwas entspannen. Katja hat uns zum Sushi-Essen eingeladen und nun sitzen wir alle zuhause und besprechen die nächsten Tage, die ja noch mal für Erlebnisse sorgen sollen.

Bilder zu allen Erlebnissen gibt es >hier< zu sehen

Freitag, 25. Dezember 2015

Everglades/ Weihnachten in Miami

Donnerstag, 24.12.
Heute haben wir unser Hubble wieder am Flughafen abgegeben und sind zusammen mit Katja in die Everglades gefahren. Die Everglades sind ein 6000 Quadratkilometer großes Naturschutzgebiet im Süden Floridas und beginnen direkt vor Katjas Haustür.
Natürlich machten wir auch eine Tour mit einem der typischen Airboats, eine Art Alufloß mit einem großen Flugzeugpropeller hinten drauf, das einen fast ohne Tiefgang über die Sümpfe gleiten lässt. Während der Tour sahen wir viele Alligatoren und haben viel über die Flora und Fauna erfahren.
Anschließend gab es noch eine kleine Wildlife-show mit den "Findelkindern" der Alligatorstation, einigen Alligatoren und Anakondas, die als Haustiere gehalten und irgendwann "entsorgt" wurden.
Nach dem Besuch in der Alligatorstation fuhren wir noch einige Kilometer weiter zum Shark Valley, einer Art Naturlehrpfad auf dem man weitere Informationen über die Everglades und seine Bewohner bekommt.
Später fuhren wir zurück nach Hause und bereiteten uns auf den gemütlichen Teil des Weihnachtsabends vor. Wir kochten, packten Geschenke ein, tranken Rumtopf und aßen gemeinsam Abendbrot. Gemütlich ließen wir also den Abend dann ausklingen mit Bescherung, Loriots "Weihnachten bei den Hoppenstedts" und später am Lagerfeuer.

Freitag, 25.12
Heute stand Downtown Miami auf dem Programm. Wir fuhren also in die Stadt nach Bayside, stellten dort das Auto ab und kauften uns ein Ticket für den Hop-On-Hop-Off-Bus.
Damit erkundeten wir Miami-Beach (was eigentlich eine eigene Stadt ist), Downtown Miami und Little Havanna.
Alles in Allem waren wir 4 Stunden mit dem Bus unterwegs und haben viel über die Stadt, ihre Bewohner und Geschichte erfahren. Wieder zurück in Pembroke Pines (So heißt Katjas Wohnviertel) ging es wieder ans gemeinsame Kochen. Heute standen Gulasch, Rotkraut und Klöße und zum Nachtisch Applecrumble auf dem Speiseplan.
Jetzt sind wir wieder mehr als satt und werden sicher bald ins Bett gehen, denn morgen steht ein weiterer großer Ausflug an!
Ihr dürft also gespannt sein :-)

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Universal Studios, Jupiter und zurueck nach Miami

Dienstag, 22.12.
Heute standen die Universal Studios auf dem Programm. Leider verpassten wird das Shuttle zwischen Hotel und Park, sodass wir selbst fahren mussten. Die Fahrt war aber nicht allzu lang und so stellten wir nach kurzer Zeit unser Auto, das mittlerweile den Spitznamen "Hubble" hat (vom Raumschiff) im Parkhaus "KING KONG" ab und machten uns auf den 15(!) min. Fussweg zum Park. Nach 20 Minuten Anstehen (das erste von vielen Malen heute) standen wir vor der schwierigen Wahl, welche der gefuehlt 100 verschiedenen Ticketvarianten wir waehlen wollen. Welcher Park? Wieviel Tage? Expressticket? Nach-4 Uhr-Expressticket?
Fragen ueber Fragen, aber irgendwann waren wir dann endlich im Park (natuerlich nicht ohne ein weiteres mal anzustehen) und schon mussten wir die naechste Entscheidung treffen. Welche der Attraktionen zuerst? Aber im 21. Jh. hat man natuerlich am Eingang eine App fuers Handy runtergeladen, die neben vielem Anderen auch die aktuellen Wartezeiten der Attraktionen anzeigt. So entschieden wir uns also mit dem Shrek 4D-Ride anzufangen - einem 3D-Kino mit wackelnden Sesseln und anderen Simulations-Effekten.
Es folgten eine Indoor-Achterbahn im Stil der Mumie-Filme, ein Besuch im "Krustyland" aus den Simpsons, ein interaktiver Kampf gegen die Aliens aus Men in Black, das Minions-Trainingsprogramm und zum kroenenden Abschluss, dann schon im Dunkeln, der Ritt auf der "RockIt!" - Achterbahn. (siehe Bilder)
So verging der Tag wie im wahrsten Sinne im Flug und wir steuerten voellig kaputt unser "Hubble" an und wir fielen im Hotel ins Bett.

Mittwoch, 23.12.
Der Mittwoch startete heute ganz entspannt mit Ausschlafen und Aufraeumen. [Erstaunlich wie schnell man so ein Hotelzimmer vollmuellen kann ;-)]
Anschliessend checkten wir aus und machten uns auf den Weg zum naechst gelegenen "CrackerBarrel". Dabei handelt es sich um eine auf Fruehstueck spezialisierte Food-Kette fuer welche wir vorm Urlaub von Anni einen Gutschein bekommen haben.
Das Essen war wirklich sehr lecker und wie immer viel zu viel und so machten wir uns satt und zufrieden auf den Weg nach Jupiter.
Jupiter liegt etwa auf der halben Strecke zwischen Orlando und Miami und ist Sitz einer JENOPTIK-Tochter mit eigener Optikproduktion. Viel sehen konnte man von draussen nicht und leider konnten wir auch aufgrund der Weihnachtszeit mit keinen Kollegen reden, aber es war trotzdem mal schoen dort gewesen zu sein! :D
Der restliche Weg zurueck zu Katja nach Miami war dann nicht weiter spektakulaer und so sitzen wir nun bei einem leckeren Abendbrot und ein paar Glaesern Wein bzw. Bier auf ihrer Veranda und lassen den schwuehlen Abend ausklingen. (es ist der heisseste Dezember in Florida seit Beginn der Wtteraufzeichnungen!)

hier gibt's wieder ein paar Bilder

Montag, 21. Dezember 2015

St. Augustine und Silver Springs

Sonntag, 20.12.
Gegen 10 Uhr verließen wir unser Motel in East Palatka in Richtung Osten. Es ging nach St. Augustine, der ältesten Stadt in den USA, die seit 1565 durchweg von Europäern bewohnt wurde. Vor 450 Jahren besiedelten spanische Eroberer unter der Führung von Juan Ponce de Leon die Gegend. Noch heute kann man den historischen Stadtkern und das alte Castillo de San Marcos besuchen. Die das Fort belebenden Reenactor feuerten pünktlich zu unserer Ankunft eine Kanone ab und stimmten uns so auf unseren Besuch des Forts ein!
Neben allerlei Kanonen waren die einzelnen Räumlichkeiten der Anlage zu besichtigen und es wurde viel über die wechselvolle Geschichte des Forts, der Stadt und des Bundesstaates im ganzen berichtet. Lediglich an Ausstellungsstücken wurde (wahrscheinlich magels an Originalfunden) etwas gespart.
Nach dem Fort schlenderten wir noch durch das romantische Städtchen Saint Augustine selbst, welches heuite noch die Atmosphäre der ersten Siedler versprüht. Mit einem Spaziergang entlang der Promenade beendeten wir unseren Besuch in Saint Augustine und machten uns auf in Richtung Silver Springs. Auf dem Weg dahin besuchten wir noch eine der typisch amerikanischen Outlet-Shoppingmalls, in denen Restposten von Markenartikeln zu teilweise drastisch gesenkten Preisen verkauft werden. Neben zwei Handtaschen und jede Menge Klamotten für  Steffi hat es auch ein paar neue Schuhe für Bön getragen. :D
In Silver Springs angekommen haben wir unser Hotelzimmer bezogen und sind knülle ins Bett gefallen.

Montag, 21.12.
Für den heutigen Montag planten wir einen Ausflug zu den Silver Springs. Die artesischen Quellen wurden uns vom Reiseführer empfohlen und befanden sich nur wenige Minuten vom Motel entfernt. Da sich das Wetter langsam wieder erholte und die Kälte der vergangenen Tage nachließ, freuten wir uns auf einen schönen Tag in der Natur.
Aus mehreren Quellen sprudelt genügend Wasser, um den Silver River zu speisen. Das Wasser ist ganz klar, so dass eine Fahrt mit einem Glasbodenboot für uns an stand. Während der ca. 30 minütigen Fahrt sahen wir Fische, Wasserschildkröten, Alligatoren und die faszinierenden Gebilde der Quellen selbst. Die Gegend diente einigen Hollywood-Produktionen als Kulisse, so dass es auch versunkene Adonis-Figuren und Ruderboote zu sehen gab. Der Quellteich liegt inmitten einer künstlich angelegten Parkanlage, sowie einem Nationalpark, dem Silver Springs State Park. Wir erkundeten den Park noch zu Fuß, es gab schließlich zwei Geocaches, die wir finden wollten. Leider nur einen gefunden.
Die Parkrangerin hat uns noch eine weitere Attraktion im Park empfohlen. In unmittelbarer Nähe konnte man Kayaks ausleihen und die Gegend auf eigene Faust erkunden. Das haben wir natürlich gemacht.
So kamen wir noch in den Genuss, einen Alligator mit samt Schildkröten-Leibwache zu beobachten (siehe Fotos).
Nach zwei Stunden Paddeln buchten wir noch schnell unser Hotel für die kommende Nacht - mittlerweile alles elektronisch und kabelfrei: Von unterwegs wurde das Handy eingeschalten und die Übernachtung im Best Western Orlando gebucht. Orlando empfinden wir im Moment als einen Abklatsch von Las Vegas, morgen soll es zum Universal Studio Themenpark gehen. Wir sind gespannt.

hier gibt's Biler aus Saint Augustine
und hier vom Paddeln in Silver Springs

Samstag, 19. Dezember 2015

Florida 2015

Nun sind wir schon ein paar Tage unterwegs und wollen euch einen ersten Bericht zu unserer Reise geben.
Donnerstag, 17.12.
Die Anreise zum Flughafen Berlin-Tegel verlief, abgesehen von einem kleinen Umweg, problemlos und wir konnten unser Auto am Flughafenparkplatz abstellen. Von dort brachte uns ein Flughafentransfer sofort zum Terminal. Beim Check In gab es einen kurzen Schreckmoment als der IBERIA-Mitarbeiter einen Nachweis über unser ESTA sehen wollte, welchen wir natürlich nicht hatten da unserer ESTA ja bereits 1,5 Jahre alt ist. Aber ein kurzer Anruf bei unserer Reiseberaterin Anni konnte uns beruhigen und wir sind entspannt ins Flugzeug nach Madrid gestiegen. Der Flug verlief problemlos und so saßen wir 2,5 Stunden später in Madrid beim Mittagessen im Flughafen. Der Check In nach Miami wurde dann nochmal spannend, da es nur eine Boarding-Schlange für zwei US-Flüge gab und wir so 15min anstanden, um dann festzustellen, dass wir noch einmal einen Immigration-Check am American Airline-Schalter machen müssen. So waren wir die letzten, die in die Boing 777-200 einstiegen, aber wir haben unsere Plätze ohne weiteres gefunden und es kam zu keinen weiteren Verzögerungen. Die eigentliche Einreise in Miami war dank Automaten sehr unkompliziert und so waren wir entgegen unserer Befürchtungen innerhalb von 20 Minuten draußen.
Nachdem Katja uns am Flughafen empfangen hat und wir gemeinsam unseren Mietwagen abgeholt haben, fuhren wir zu ihr nachhause, wo wir nach einem leckeren Abendbrot und nunmehr ca. 28 Stunden wach-sein endlich ins Bett kamen.

Freitag, 18.12.
Der Jetlag hat uns einigermaßen verschont und so konnten wir nach dem Ausschlafen und einem entspannten Frühstück bei Katja noch ein paar Erledigungen machen und sind dann in Richtung Norden, nach Cocoa Beach gestartet. Leider war der Freitag-Feierabendverkehr gegen uns, sodass wir erst am späten Abend ankamen und leider keine Zeit mehr blieb, uns den Ort noch einmal anzusehen. Nach einer kleinen Runde durch die Hotelanlage zum Strand sind wir knülle ins Bett gefallen.

Samstag, 19.12.
Nach einem leckeren (und natürlich viel zu reichlichen) Pancake-Frühstück sind wir von Cocoa Beach zum Kennedy-Space-Center gefahren. Dem Ort, von wo aus alle Apollo- und Spaceshuttle-Missionen starteten. Auf dem Gelände gibt es viele Ausstellungen und Originalexponate vom Apollo-Logbuch bis hin zum kompletten Spaceshuttle Atlantis. Eine Bustour führt einen über das weitläufige Gelände von Cape Canaveral, wo man die auch heute noch aktiven Startplattformen sehen kann. Sie werden heute, nach Beendigung des Shuttle-Programms hauptsächlich von privaten Raumfahrtmissionen genutzt. Jedenfalls so lange bis die NASA mit ihrer nächsten großen Mission beginnt, der Eroberung des Mars.
Der Tag verging rasend schnell im KSC und so mussten wir uns beeilen, um in Richtung St. Augustine weiter im Norden zu kommen. Hier wartet unser nächstes Hotel auf uns.
Soweit, so gut! Ihr seht, uns geht es gut und wir erleben viel. Weitere Berichte folgen bald! Bis bald!

klick hier für ein paar Bilder vom KSC