Samstag, 17. Juli 2010

Tag 8: Soldatengräber, Raketen und Autobahnen

Der heutige Tag begann unfreiwillig etwas früher als üblich, nämlich bereits um 4:50 Uhr! Grund dafür war ein gewaltiges Gewitter, das den Strelasund und damit unseren Zeltplatz heimsuchte. Mit grellen Blitzen, ohrenbetäubendem Donner und sintflutartigen Regenfällen brach es über uns herein. Aber unser Zelt hielt dicht und so konnten wir das beeindruckende Naturereignis fast schon wieder genießen. Nach dem das Getöse vorbei war konnten wir dann auch unseren wohlverdienten Schlaf fortsetzen.
Als wir dann 8:00 Uhr endgültig aufstanden, waren das Zelt und der Boden drumherum schon fast wieder vollständig trocken und wir konnten in Ruhe unser Frühstück genießen. Nach dem allmorgendlichen Prozedere des Lagerabbauens und Zusammenpackens machten wir uns auf zum letzten Ziel unserer Reise: die Insel Usedom.
Von Stahlbrode bis nach Wolgast, dem Tor nach Usedom, war es nur ein Katzensprung. Dort angekommen erwartete uns allerdings erst einmal ein 7km langer zäh fließender Verkehr, da es auf Usedom nur eine Brücke gibt und diese in jede Richtung lediglich über eine Fahrspur verfügt. Also stellten wir uns hinten an und warteten, um auf die Brücke zu kommen. So konnten wir aber wenigstens noch etwas von Wolgast sehen, denn die Zubringerstraße führt direkt durch den Ort.
Auf der Insel angekommen besichtigten wir auf dem Weg zur ehemaligen "Heeresversuchsanstalt Peenemünde" noch einen Soldatenfriedhof, der an die Gefallenen des 2. Weltkrieges erinnert.
Die Heeresversuchsanstalt Peenemünde war unser Hauptziel auf der Insel und einer der Höhepunkte der Reise für Bön. Das Museum, welches viele Modelle und Originale zeigt ist ein Muss für jeden Geschichtsinteressierten. Neben dem alten Kraftwerk, das die Sauerstoffwerke versorgte, welche den Treibstoff für V1 und V2 herstellten, gab es eine Sonderausstellung mit Sattelitenbildern der Erde, ein russisches Marineboot und natürlich die Hauptausstellung.
Nach dem Museumsbesuch, der Steffi ein wenig zu lange dauerte, gabs noch ein verspätetes Mittag.
Beim Essen entschlossen wir uns aufgrund des Wetters, welches schon den ganzen Tag ein Wechsel zwischen Regen und Wolken war, noch heute nach Hause zu fahren. Außerdem hofften wir, so dem sonntäglichen Rückreiseverkehr zu entkommen.
Noch schnell einen Cache auf Usedom und wir kehrten der Insel und mit ihr der Ostsee endgültig den Rücken. Jetzt, um 19:45 Uhr, sind wir bereits auf dem Berliner Ring und kommen bis jetzt ganz gut voran. Steffi dreht gerade durch und tanzt im Auto [während sie fährt!!! :-)] Laut Navi sind wir 22:13 uhr in Salome', mal schauen obs klappt!
Hier nun die Bilder unseres letzten Urlaubstages: Bilder von Usedom
Wer jetzt traurig ist, dass er keine täglichen Nachrichten mehr von uns lesen kann, dem sei gesagt, dass wir versuchen werden auch nach dem Urlaub regelmäßig ewas über uns kund zu geben. Jeden Tag wird das sicher nicht gehen, aber es lohnt sich sicher gelegentlich mal vorbei zu surfen und nach zu sehen!
Bis bald oder vielleicht ja heute abend schon,
Steffi & Bön

Freitag, 16. Juli 2010

Tag 7: Frühstück im Wald, Königsstuhl und Mutschekübchen

Der heutige Tag begann etwas anders als die letzten. Anstatt wie sonst erst einmal in Ruhe zu frühstücken und dann unser Lager abzubauen, geschah letzteres heute zuerst und dazu noch in Eile. Das lag einerseits daran, dass wir bis 10 Uhr auschecken mussten, andererseits daran dass es auf dem "Jugendzeltlager Prora" keine Brötchen gab und wir uns unsere Mahlzeit erst noch kaufen mussten. So machten wir (NOCH VOR DEM FRÜHSTÜCK!!!) eine ganz kleine Runde durch die Überbleibsel der gigantischen Anlage "KdF-Ostseebad 20000" und fuhren dann nach Sassnitz, um bei LIDL alles wichtige einzukaufen. Mit frischen Brötchen machten wir uns auf in Richtung Königsstuhl. Am Großsteingrab nahe der Waldgaststätte "Waldhalle" kamen wir dann endlich zum Frühstücken, um anschließend festzustellen, dass wir von dort aus nicht wie geplant zum Königsstuhl Radeln konnten. Also ging es zurück über eine mit Natursteinen gepflasterte "Straße" zur Hauptstraße in Richtung Hagen. Der erstaunlicherweise noch nicht völlig überfüllte Parkplatz des Visitorcenters kostete zwar 1,50€ pro Stunde aber "was Lacostet die Welt, Geld spielt keine Rolex", machten wir uns mit unseren Fahrrädern auf zu dem Kreidefelsen der Insel Rügen.
Am Felsen angekommen schluckten wir das zweite Mal als wir feststellten, dass der Eintritt in die Ausstellung, die mit dem Zutritt zur Aussichtsplattform einherging weitere 6€ kostet. Das war uns dann doch zu viel und wir entschlossen uns, den kostenfreien Weg zur Victoriasicht und dem Strand unterhalb des Königsfelsens zu wählen. Abgesehen von den 412 Stufen zum Strand runter (und vor allem wieder hoch) war das auch die bessere Entscheidung, denn die Sicht AUF den Felsen war der VOM Felsen sicher um einiges überlegen. So machten wir also einen kleinen Spaziergang am Strand unterhalb des Königsstuhls und suchten später auf dem Weg zur Victoriasicht noch einen Cache. Nachdem wir wieder am Auto angekommen waren und unsere Räder verstaut hatten, sagten wir Rügen "Lebe Wohl" und fuhren zur Fähre nach Stahlbrode. Vom Wasser aus sahen wir schon den Campingplatz, den wir uns für heute ausgesucht hatten. Wir sind angenehm überrascht über die Lage und den Preis. Wir übernachten heute für 17€ und bekommen morgen auch wieder leckere frische Brötchen zum Frühstück :-)
Jetzt sitzen wir hier am Zeltplatz (N 54°14.146 E 13°16.910), essen Wiener mit Kartoffelsalat zum Abendbrot und trinken den Met vom Mittelaltermarkt in Dierhagen [das entschuduldigt hoffentlich alle Rechtschreib- und Gramatikffehler :-)]
Was in unserer ersten Nacht auf Rügen die Käfer waren, sind hier die Mutschekübchen (oder Marienkäfer), es gibt sie hier zu tausenden und man braucht nur 3 Sekunden irgendwo stehen zu bleiben uns man hat schon zehn von ihnen am Körper sitzen. Aber immerhin, lieber Marienkäfer als Mücken oder anderes garstiges Getier!
Hier nun endlich die versprochenen Bilder der letzten Tage: Darß und Insel Rügen

Donnerstag, 15. Juli 2010

Tag 6: Campingplatzsuche, "KdF"-Ausstellung und der Fluch der Mauren

Heute sollte es eigentlich weniger ereignisreich werden, als in den vergangenen Tagen. Es kam jedoch anders als gedacht. Nach dem Frühstück machten wir uns auf, einen neuen Campingplatz in direkter Nähe zu Ralswiek und somit der Freilichtbühne zu sichern. Unser Ziel, der CP in Lietzow war wie am Vorabend bereits belegt. Wir telefonierten ein bisschen rum, suchten im Internet nach Adressen und fanden einen Platz auf der anderen Seite des Jasmundboddens. Als wir ankamen hing auch hier das Schild "belegt" vor der Tür. Auf halber Strecke sahen wir jedoch den Hinweis eines Jugendzeltplatzes. Obwohl kein Mitglied im Jugendherbergswerk dürfen wir hier in Prora trotzdem eine Nacht übernachten. Für 19 € und duschen so lange wir wollen ist der Zeltplatz O.K. Nachdem wir unser Heim errichtet haben, radelten wir zur "KdF"-Ausstellung ganz in der Nähe. Hier in Prora sollte in den 30er Jahren das "Ostseebad 20000" entstehen. Die Ausstellung war sehr interessant und ist auch für Geschichtsmuffel empfehlenswert. Gegen halb 6 machten wir uns auf den Weg zu den Störtebeker-Festspielen. Wir erwarteten einen großen Andrang und suchten uns rechtzeitig einen Parkplatz. Die Show dauerte 2 1/2 Stunden und war wirklich schön. Zu Fuß liefen wir die 1,4 km im Pulk zurück zum Parkplatz und nach 30 min. waren wir dann auch endlich auf der B96 nach Prora. Jetzt beziehen wir schnell unser Zelt, wir haben morgen viel vor. Die versprochenen Bilder gibt es dann morgen :)

Mittwoch, 14. Juli 2010

Tag 5: Darß, Rügen und dreiste Kartoffelkäfer

Eine dreiviertel Stunde für Brötchen anstehen - für die meisten von euch ist das vielleicht nix neues. Für uns schon. Der Bäcker am Zeltplatz öffnete bereits 7.30 Uhr seine Pforten, wir wachten gegen 8 Uhr auf und gegen halb 9 war die Schlange bereits mehrere Meter lang. Die zwei Verkäuferinnen hatten alle Hände voll zu tun und so war pünktlich nach uns die Warteschlange weg. Wir ließen uns Zeit beim Zusammmenpacken und besprachen unsere Route für den heutigen Tag. Wir wollten ins Naturschutzgebiet "Darßer Ort" an der Nordwestspitze der Halbinsel. Wir suchten im Vorfeld ein paar Caches, stellten das Auto auf einem wilden Parkplatz in Prerow ab und radelten die 3 km bis zum Leuchtturm, zu dem wir einige Fragen hätten beantworten müssen. Es ging querfeldein, zwischendurch haben wir noch zwei Caches mitgenommen, unter anderem in 5m Höhe an einem Ast hängend (leider ohne Ausrüstung nicht zu erreichen). Am Ziel angekommen steckten wir die qualmenden Füße ins kalte Ostseewasser. Wieder zurück in Prerow gabs ein schnelles Mittag aus unserer Kühlbox, bevor wir uns entschieden zum kilometerlangen, stark bevölkerten Sandstrand zwischen Prerow und Zingst zu fahren. Unsere erste Stunde Strandurlaub wurde von tausenden Menschen begleitet. Deshalb blieb es auch bei einer Stunde. Wir wollten ja noch nach Rügen!
Rügen ist zur "Störtebeckerzeit" komplett mit Urlaubern belegt. Wir fragten telefonisch bei vier Zeltplätzen an, alle ausgebucht. An der Westseite der Insel, in der Nähe von Bergen fanden wir den Campingplatz "Am Schaproder Bodden" in Schaprode. Hier wurde extra ein Fußballplatz als Zeltlager umfunktioniert, um alle Anfragen zu bearbeiten. Der Preis ist mit 19 € akzeptabel, die Stimmung ist wie im Ferienlager. Was wir vorher nicht wussten: hier wimmelt es von kleinen Mücken und Riesen-Käfern. Gerade recht zur Abendbrotzeit kamen sie an, ließen uns nicht mehr in Ruhe, so dass sich das Spiel wiederholt und Steffi im Auto darauf wartet, dass alles vorbei ist. Bön kämpfte tapfer mit den Käfern und bereitete das Abendbrot vor (ich musste diese Ergänzung schreiben :)
Zum Abendbrot gab es heute mehr oder weniger gekochte Kartoffeln und Gurkenquark.
Bilder von heute gibts dann morgen wieder!

Dienstag, 13. Juli 2010

Tag 4: Boiensdorf/ Werder, Kühlungsborn, Warnemünde bis zum Darß

Unser heutiger Tag begann wie immer mit Duschen und Frühstück am Zeltplatzkiosk kaufen. Beim Duschen gabs eine dicke Überraschung: anders als sonst lief hier für eine Duschmarke nur 3 min. Wasser, welches dann auch noch 1,5 min. brauchte, um warm zu werden. So passierte es dass Bön gerade mit eingeseiftem Körper da stand als die Leitung keinen Tropfen Wasser mehr von sich geben wollte und er nun notdürftig am Waschbecken Kopf und Körper vom Schaum befreien musste.
Das ganze wurde dann aber mit leckeren frischen Brötchen entschädigt und unser Zelt, vom vorabendlichen Unwetter doch ganz schön nass, war auch schon fast vollständig getrocknet, als wir uns endlich um 11 Uhr aufmachten in Richtung Kühlungsborn.
Über eine landschaftlich sehr schöne Strecke fuhren wir nach Kühlungsborn, um dort allerdings festzustellen, dass es viel zu voll und zu teuer war um auch nur einen kleinen Spaziergang am Strand zu machen. Also fuhren wir gleich durch in Richtung Warnemünde. Unterwegs wurden dann schon einige Caches rausgesucht, sodass wir unser Auto wieder ein Stück außerhalb abstellen und die Stadt per Fahrrad erkunden/ ercachen konnten. Wir schauten uns die Molen, die Einfahrt zum Hafen Rostock/ Warnemünde und die Altstadt Warnemünde an. Zum Mittag sollte es eigentlich frisch gefangenen Fisch geben allerdings war die Menschenschlage am Kutter so lang, dass wir uns dann doch für ein Brötchen vom Netto entschieden.
Nachdem wir unsere Räder wieder sicher verstaut hatten, verließen wir Warnemünde in Richtung Darß um dort angekommen festzustellen, dass alle Zeltplätze belegt waren außer dem, welchen wir vorher einstimmig abgelehnt hatten weil er uns zu teuer war.
Nun übernachten wir für 27€. Allerdings ist dafür die Anlage sehr sauber und gepflegt. Wieder für alle geographisch interessierten: N54°23.078 E012°30.211
Beim Auffahren auf den Darß sahen wir ein Schild mit dem Hinweis auf ein Mittelalterfest, welches zwei ganze Monate geht. Das kann sich ein echter Reenactor wie Bön natürlich nicht entgehen lassen und so gabs neben einem gemütlichen Bummel zwischen Fellen, Leder und Langbögen noch eine Flasche leckeren Met :-)
Hier nun noch ein paar Bilder von den letzten zwei Tagen: Bilder Lübeck bis Darß

Montag, 12. Juli 2010

Tag 3: Lübeck, Wismar und jede Menge Regen

Der Tag begann mit frisch gebrühtem Instant-Kaffee und ofenwarmen Brötchen. Die Nacht war erholsam. Steffi machte die Erfahrung auf einer aufgepumpten Luftmatratze einzuschlafen und auf dem harten Boden aufzuwachen.
Nach dem Frühstück gings los. Wir suchten in Lübecks Innenstadt einen Parkplatz, schnappten uns die Fahrräder und auf ging es zum ersten Cache. "Lübecks Höchster" befindet sich auf der Aussichtsplattform der St. Petri- Kirche. Im Lift (!) ging es 60m nach oben, schnell ein paar Fotos gemacht, die Verwunderung der Leute auf sich gezogen, da man am Fuße der Treppe rumsuchte und schnell wieder nach unten. Wir fuhren weiter zu zwei weiteren Caches in der Altstadt, leider nicht gefunden. Gegen 13 Uhr machten wir uns auf den Weg Richtung Wismar. Die Hansestadt hat flächenmäßig die größte mittelalterlich geprägte Altstadt in Norddeutschland. Leider machten uns die 38° C einen Strich durch die Rechnung, wir fühlten uns nicht stark genug, um die komplette Innenstadt zu erkunden.
In Boiensdorf-Werder haben wir für heute Nacht unser Zelt aufgeschlagen.
(N54°01.635 E011°31.295)
Bis jetzt ist der "Campingpark Möwe" der günstigste, leider müssen wir unser eigenes Toilettenpapier mitbringen. Daran haben wir jedoch nicht gedacht.
Im Zeltaufbau sind wir jetzt schon relativ schnell. Die restliche Zeit des Abends wollten wir in der Ostsee verbringen. Am Horizont entdeckten wir jedoch dunkle Wolken, das erste Grummeln des Donners war zu hören. Mit metereologischer Sicherheit redeten wir uns ein, dass der Wind die Wolken nicht zu uns rüber weht. Eine halbe Stunde später saßen wir im Auto fest und wagten keinen Schritt vor die Tür.
Heute Abend stehen Dosenravioli auf unserem Speiseplan. Mit Regenwasser!

Sonntag, 11. Juli 2010

Tag 2: Hamburg - Lübeck "Caches, Fischbrötchen und eine wunderschöne Fahrradtour bei gefühlten 70°C"

Den heutigen Tag, den 2. unserer Runde durch den Norden, verbrachten wir zu großen Teilen noch einmal in Hamburg. Nach einer nicht ganz so erholsamen Nacht (Steffi und Bön auf 1,20m breitem Sofa und min. 200°C im Zimmer) entspannten wir uns erst einmal bei einem gemütlichen Frühstück.
Doch danach machten wir uns gleich in die Spur, um eine weitere Entdeckungstour durch die Hansestadt zu machen. Wir begannen im berüchtigten St. Pauli. Wie sich herausstellte ist St. Pauli bei Tag allerdings ungefähr so aufregend wie Gispersleben, nämlich gar nicht!
Aber es gab doch das ein oder andere zu sehen: den ehemaligen FLAK- Bunker am Heiligengeistfeld zum Beispiel oder die Fischräucherei in der Großen Freiheit Nr. 70.
Natürlich schlenderten wir auch über die berühmte Reeperbahn. Es versteht sich von selbst, dass wir in unserer Runde größtenteils von Caches geführt wurden :-)
Ein Webcam-cache war auch dabei! Wer sich die Bilder der Cam mal anschauen will schaut einfach hier:
Webcam Hamburg
Später gabs an den Landungsbrücken noch ein leckeres Fischbrötchen und dann fuhren wir wieder zurück zum Studentenhaus, um unsere sieben Sachen im Auto zu verstauen und uns in Richtung Lübeck aufzumachen.
Dort angekommen stellten wir das Auto ein wenig außerhalb ab, holten unsere Fahrräder vom Dach und radelten in die Stadt. Ein fast menschenleeres Lübeck empfang uns und wir bewunderten die vielen imposanten Bauwerke, Kirchen und Straßen.
Nach einem schnellen Abendbrot suchten wir uns einen schönen Campingplatz nahe der Stadt und bauten unser neues Zelt auf. Für alle die GoogleEarth beherrschen, hier: N53°52.281 E010°37.890
Nun sitzen wir hier im Campingstuhl, hören das WM-Finalspiel im Radio und verfassen diesen Text.
Hier noch ein paar Bilder, die in den letzten Tagen entstanden sind:
Bilder Hamburg bis Lübeck

Samstag, 10. Juli 2010

Erfurt - Hamburg oder: von Staus, Michels Turm und Pestbeulen

Der erste Tag unseres Sommerurlaubes liegt nun hinter uns. Bis Hannover sind wir gut durchgekommen, doch dann die Hiobsbotschaft: 20 km Stau auf unserer Strecke!!! Wir entschieden uns in Mellendorf abzufahren und neben der Autobahn die Landstaße zu fahren. Doch nicht nur wir sind auf die Idee gekommen. So haben wir für 20 km läppische 1,5 h gebraucht...
Dreiviertel zwei hieß es dann Hallo Hamburg! Trotz einiger Bedenken haben unsere Fahrräder gehalten. Wir konnten in unserem "4-Sterne-Studentenhaus" einchecken. Ein leicht verkaterter Jörg nahm uns herzlich in Empfang. Er bot uns Frühstück an und zeigte uns das Haus. Doch wir waren ja nicht zum Essen da, deshalb lehnten wir dankend ab, machten uns auf zur nächsten S-Bahn und düsten in die Stadt!
Unsere erste Station war nach kurzem Bummel durch die Hitze die St. Michael Kirche mit ihrem imposanten Kirchturm, genannt "Michel". Wir ließen es uns natürlich nicht nehmen auf den Turm zu steigen (nagut, eigentlich zu fahren :-)) und einen super Blick über Hamburg zu genießen.
Danach kam ein Highlight für den Bön: das Hamburg Dungeon. Ein Gruselkabinett vom Feinsten: Moorleichen, Pestepedemien und die Hinrichtung Klaus Störtebeckes "live"! Der krönende Abschluss: 5m freier Fall in völliger Dunkelheit!!! Wahnsinn!
Danach mussten wir uns erst einmal beim shoppen erholen, es gab ein paar neue Schuhe für Bön und ein leckeres Abendessen.
Danach fuhren wir mit der S-Bahn wieder "nach Hause" und feierten mit den Leuten aus "dem Haus" den 3. Platz der Deutschen Fußballmannschaft. Noch ein paar Vorbereitungen für morgen und dann gehts ins Bett!
Bis Bald!

Dienstag, 6. Juli 2010

Los geht's

Anlässlich der Vorbereitungen zu unserem Urlaub 2010 sind nun auch wir in die Gemeinde der Bloger eingetreten. Hier wollen wir euch über Ereignisse in unserem Leben, unsere Erlebnisse, Neuheiten und so weiter berichten.
Jetzt wird sich der Ein oder andere fragen "Wozu?"
Gute Frage! Hauptsächlich ist der Blog für unsere Familienmitglieder und Freunde die wir nicht so häufig sehen um ihnen ein Bild von unserem Leben zu vermitteln.
Wir wünschen euch viel Spaß und freuen uns immer über Kommentare zu den Texten und Bildern!