Der heutige Tag begann unfreiwillig etwas früher als üblich, nämlich bereits um 4:50 Uhr! Grund dafür war ein gewaltiges Gewitter, das den Strelasund und damit unseren Zeltplatz heimsuchte. Mit grellen Blitzen, ohrenbetäubendem Donner und sintflutartigen Regenfällen brach es über uns herein. Aber unser Zelt hielt dicht und so konnten wir das beeindruckende Naturereignis fast schon wieder genießen. Nach dem das Getöse vorbei war konnten wir dann auch unseren wohlverdienten Schlaf fortsetzen.
Als wir dann 8:00 Uhr endgültig aufstanden, waren das Zelt und der Boden drumherum schon fast wieder vollständig trocken und wir konnten in Ruhe unser Frühstück genießen. Nach dem allmorgendlichen Prozedere des Lagerabbauens und Zusammenpackens machten wir uns auf zum letzten Ziel unserer Reise: die Insel Usedom.
Von Stahlbrode bis nach Wolgast, dem Tor nach Usedom, war es nur ein Katzensprung. Dort angekommen erwartete uns allerdings erst einmal ein 7km langer zäh fließender Verkehr, da es auf Usedom nur eine Brücke gibt und diese in jede Richtung lediglich über eine Fahrspur verfügt. Also stellten wir uns hinten an und warteten, um auf die Brücke zu kommen. So konnten wir aber wenigstens noch etwas von Wolgast sehen, denn die Zubringerstraße führt direkt durch den Ort.
Auf der Insel angekommen besichtigten wir auf dem Weg zur ehemaligen "Heeresversuchsanstalt Peenemünde" noch einen Soldatenfriedhof, der an die Gefallenen des 2. Weltkrieges erinnert.
Die Heeresversuchsanstalt Peenemünde war unser Hauptziel auf der Insel und einer der Höhepunkte der Reise für Bön. Das Museum, welches viele Modelle und Originale zeigt ist ein Muss für jeden Geschichtsinteressierten. Neben dem alten Kraftwerk, das die Sauerstoffwerke versorgte, welche den Treibstoff für V1 und V2 herstellten, gab es eine Sonderausstellung mit Sattelitenbildern der Erde, ein russisches Marineboot und natürlich die Hauptausstellung.
Nach dem Museumsbesuch, der Steffi ein wenig zu lange dauerte, gabs noch ein verspätetes Mittag.
Beim Essen entschlossen wir uns aufgrund des Wetters, welches schon den ganzen Tag ein Wechsel zwischen Regen und Wolken war, noch heute nach Hause zu fahren. Außerdem hofften wir, so dem sonntäglichen Rückreiseverkehr zu entkommen.
Noch schnell einen Cache auf Usedom und wir kehrten der Insel und mit ihr der Ostsee endgültig den Rücken. Jetzt, um 19:45 Uhr, sind wir bereits auf dem Berliner Ring und kommen bis jetzt ganz gut voran. Steffi dreht gerade durch und tanzt im Auto [während sie fährt!!! :-)] Laut Navi sind wir 22:13 uhr in Salome', mal schauen obs klappt!
Hier nun die Bilder unseres letzten Urlaubstages: Bilder von Usedom
Wer jetzt traurig ist, dass er keine täglichen Nachrichten mehr von uns lesen kann, dem sei gesagt, dass wir versuchen werden auch nach dem Urlaub regelmäßig ewas über uns kund zu geben. Jeden Tag wird das sicher nicht gehen, aber es lohnt sich sicher gelegentlich mal vorbei zu surfen und nach zu sehen!
Bis bald oder vielleicht ja heute abend schon,
Steffi & Bön
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